Das wichtigste im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen
Unser Ehrenvorsitzender Dr. Dieter Brunner starb am 25.März 2021 im Alter von 81 Jahren.
Dieter Brunner war von 2007 bis 2011 Vorsitzender des Bürgervereins Beiertheim e.V. und ab 2013 Ehrenvorsitzender. Er setze sich außerordentlich für seinen Stadtteil ein. Ehrenvorsitzender zu sein war ihm Verpflichtung: Er stand dem Vorstand des Bürgervereins bis zum Schluss mit Rat und Unterstützung zur Seite und nahm auch in der Pandemiezeit häufig an den Vorstandssitzungen per Videokonferenz teil. Noch ein paar Tage vor seinem Tod telefonierten wir wegen eines Bürgervereins-Themas, und er gab mir guten Rat.
Dieter Brunner wurde vom damaligen Vorstand unter Vorsitz von Stadträtin Angela Geiger a.D. zum Ehrenvorsitzenden ernannt – das zeigt, wie wichtig er für den Bürgerverein und für Beiertheim war. Frau Köhler beschreibt das auch in ihrem Nachruf.
Dieter Brunner war ein guter Kamerad und jemand, der bereits früh Verantwortung übernahm. Er war während seiner Schulzeit am Gymnasium Klassensprecher und am Ende auch Schulsprecher. Er engagierte sich bei den Pfadfindern als Sippen- und später Stammesführer. Er hatte den Mut, die eigene Meinung zu sagen, auch dem Oberbürgermeister mal zu sagen, was gerade schiefläuft.
Auch wir haben ihn als geradlinigen und sehr zuverlässigen Partner erlebt. Er begleitete die aktuelle Arbeit wohlwollend und kritisch. Sehr wichtig war ihm die Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas. Er hatte immer ein offenes Ohr, war hilfsbereit und pflegte Beziehungen
Kurz nach ihm starb seine Frau Elke. Sie waren sich sehr verbunden und über 60 Jahre ein Paar. Wir werden beiden ein ehrendes Andenken bewahren.
Christine Dörner im Namen des Vorstands

Nachruf auf Herrn Dr. rer. nat. Dieter Brunner
von Frau Gisela Köhler
Herr Dr. Brunner kam 2005 als Beisitzer zum Vorstand des Bürgervereins Beiertheim e.V. Nach dem Tod von Herrn Wolfgang John (ehem. Vorsitzender) wurde er am 20.04.2007 einstimmig zum Vorstandsvorsitzenden gewählt. In seiner Amtszeit gab es zwei Großereignisse: 2007: 100 Jahre Eingemeindung Beiertheim zur Stadt Karlsruhe und 2010: 900 Jahre Beiertheim.
Diese waren mit viel Arbeit des Vorstands verbunden. Herr Dr. Brunner hat sich immer sehr für „sein Beiertheim“ mit aller Kraft eingesetzt. Es war für ihn, wie er selbst sagte, ein Ganztagsjob. Auch pflegte er den Kontakt zu den anderen Bürgervereinen und erhöhte dadurch den Bekanntheitsgrad Beiertheims. In seiner Zeit wurde auch seine Idee, einen Neujahrsempfang in Beiertheim zu gestalten, ins Leben gerufen. Ebenso wurde die Idee eines Vorstandsmitglieds, die „Beierde Hock“, verwirklicht. Auf eigenen Wunsch hat er 2011 seinen Vorsitz abgegeben, Am 20.05.2011 hat Herr Thomas Hettmannsperger darauf den Vorsitz übernommen. Am 17.03.2013 ging der Vorsitz an Frau Angela Geiger. 2013 wurde Herr Dr. Brunner vom damaligen Vorstand zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Herr Dr. Brunner war nicht nur bei dem damaligen Vorstand, sondern auch bei den Beiertheimerinnen und Beiertheimern sehr beliebt. Er stand in all den Jahren den fortan aktiven Vorständen mit Rat und Tat zur Seite. Sein Engagement gehörte auch bis zur Pandemie der Beiertheimer Schule und den Kindergärten.
Ich, Gisela Köhler, durfte ihn dabei in den vielen Jahren begleiten, was ich auch immer gerne tat. Ob in der Schule Bücher durch den Bürgerverein gespendet wurden, oder am 6. Dezember die traditionelle Dambedeiverteilung an die Schulkinder erfolgte, oder genauso am „Schmutzigen Donnerstag“ zu dem wir viele Jahre die Beiertheimer Kindergärten besuchten, war es für alle eine große Freude. Im St. Michael Kindergarten war Herr. Dr. Brunner Lesepate, dadurch war er auch bei den Kindern bekannt und beliebt.
Mit Dankbarkeit denke ich an diese Jahre gerne zurück, ich werde ihn vermissen.
Nun möchte ich mit den Worten schließen, die Frau Dr. Monika Stade (stellv. Vorsitzende) 2011 zu seinem Abschied als Vorsitzender sagte: Der Kapitän verlässt das Schiff und die Mannschaft trauert.
Ich denke in diesem Fall trauern alle Vorstandsmitglieder des BVB e.V. mit denen er in all den vielen Jahren gut zusammen gearbeitet hat.