Informationen zum Umbau der Weiherfeldbrücke


Bereits seit 2018 beschäftigt sich die Arbeitsgruppe des Bürgervereins mit der Verkehrssituation an der Weiherfeldbrücke. Insbesondere die beengten Verhältnisse auf dem östlichen Geh- und Radweg sowie die Situation am Verkehrsknoten vor dem Stephanienbad, die für den Fuß- und Radverkehr zu Problemen führen, standen dabei im Fokus.
Im Planungsausschuss vom 03.07.2025 wurde nun die von der Stadtverwaltung vorgelegte Vorzugsvariante für den Umbau der Weiherfeldbrücke beschlossen. Hintergrund ist die in den kommenden Jahren anstehende Sanierung der Weiherfeldbrücke, die genutzt werden soll, um den Brückenquerschnitt entsprechend der aktuellen Verkehrsverhältnisse neu aufzuteilen. Ausführliche Informationen dazu können den Sitzungsunterlagen zum TOP 4 des Planungsausschusses
entnommen werden, die im Ratsinformationssystem unter
https://sitzungskalender.karlsruhe.de/db/ratsinformation/termin-10073 hinterlegt sind.
Ein wesentliches Merkmal der nun beschlossenen Variante ist die Wahlfreiheit für den Radverkehr, entweder den freigegebenen Gehweg auf der Ostseite oder die Fahrbahn gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr zu nutzen. Durch den Rückbau der Schutzplanke und Bordsteinabsenkungen an den
Zufahrten Im Albwinkel (am Nordende), zum Hauptbahnhof (auf der Brücke) und Richtung Links/Rechts der Alb (am Südende) wird den Radfahrenden aus allen Richtungen künftig ermöglicht, auch auf der Fahrbahn zu fahren. Dadurch soll erreicht werden, dass die schnellen Radfahrenden (insbesondere auch e-Bikes) künftig nicht mehr den Gehweg benutzen und es an den Knotenpunkten am Nord- und am Südende der Brücke zu weniger Konflikten kommt. Durch eine Reduzierung der
Fahrbahnbreite wird vermieden, dass es zu Überholvorgängen mit zu geringem Abstand kommt. Dafür wird der Gehweg auf der Ostseite wesentlich verbreitert, so dass dieser ohne gegenseitige Behinderung gemeinsam von Fußgängern und langsamen Radfahrenden, genutzt werden kann. Diese Variante basiert auf den Abstimmungen mit der Stadtverwaltung bei einem Ortstermin im März 2024 und entspricht auch den Ergebnissen des durchgeführten Sicherheitsaudits. Bei der Mitgliederversammlung 2024 wurden diese Varianten vorgestellt und mit den Anwesenden diskutiert. Nach Umsetzung dieser Maßnahme wird die weitere Entwicklung des Verkehrsgeschehens zu beobachten sein und bei Bedarf um weitere Maßnahmen, z. B. Geschwindigkeitsregelungen
ergänzt werden.